Regenwürmer im Rasen – nützlich oder ärgerlich?
Wer kennt das Problem im Frühling nicht – die Regenwurmhäufchen im Rasen. Gerade beim Rasenmähen ärgern die Wurmhäufchen besonders, wenn diese schmierige Flecken auf dem Rasen hinterlassen oder das Messer des Rasenmähers schon nach kurzer Zeit wieder stumpf ist.
Allerdings sind die Regenwürmer im Rasen äusserst nützliche Tiere. Die Regenwürmer gehören zu der sogenannten Markofauna im Boden. Dabei helfen sie abgestorbene, organische Substanz im Boden umzubauen. Ihre rege Tätigkeit führt zudem zu einer besseren Durchlüftung des Bodens und fördert die Bildung der Krümelstruktur. Beim Durchwühlen des Bodens nehmen die Regenwürmer viele mineralische Bodenbestandteile auf. Diese können nicht verdaut werden, sondern werden in Form von Wurmhäufchen ausgeschieden.

Regenwurmhäufchen im Rasen
Viele Regenwürmer sind also Zeichen eines gesunden aktiven Bodens. Gerade in den Herbst- und Frühlingsmonaten kann ein gehäuftes Auftreten von Wurmhäufchen vorkommen. Vielfach bewegen sich dann die Regenwürmer in den oberen Bodenschichten. In den trockenen, heissen Sommermonaten ziehen sie sich in tiefere Schichten zurück.
Nun, wie wird man Herr gegen die Wurmhäufchen auf dem Rasen. Einfach ein paar trockene Tage abwarten. Die Wurmhäufchen trocknen ein und können dann ganz einfach mit einem Laubrechen oder Rechen verteilt werden.
Endlich weiß ich wo die Häufchen herkommen. Ich dachte schon es wären Wühlmäuse! Dann freue ich mich über meinen guten Boden :-)