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FAQ – Häufig gestellte Fragen rund um den Rasen

Am besten verwendet man eine typische Rasenerde welche nicht zu leicht ist. Die Erde darf keineswegs verdichtend sein. Ein Sandanteil ist von Vorteil. Bei einer Rasenrenovation wird die Erde gleichmässig auf der Fläche verteilt und Löcher gefüllt. Bei Neuansaaten Rasenerde unbedingt mit bestehender Erde vermischen.

Ein Rasen sollte komplett saniert werden, wenn 40-50% Prozent des Rasenbestandes nicht mehr dem Zielzustand entsprechen.

Alter Rasen kann im Herbst total „abgeschält“ werden und anschliessend mit Gründünung angesät werden. Oder frühzeitg im Frühjahr (ab März bis Mitte April) damit sich die Grobplanie bis zur Rasenansaat noch 2-3 Wochen setzen kann. Für Herbstsaaten empfiehlt sich das Entfernen vom Bestand ab Mitte August (Aussaat im September).

Folgende Vorgehen sollte angewendet werden:

  1. Boden vorbereiten
  2. Saatdünger und Rasensamen ausbringen
  3. Rasensamen anwalzen
  4. Regelmässiges Bewässern (Erde sollte immer feucht sein)
  5. Erster Schnitt bei mind. ca. 7-8 cm Höhe
  6. Nachdüngen

Hausrasen: Für Familenrasen, optisch ansprechend und Robust

Sportrasen: Sehr Stark genutzte Flächen. Etwas grober im Blatt.

Schattenrasen mit Poa supina: Für schattige Lagen wie auch an der Sonne. Für Rasen über 900m ü.M.

Englischer Zierrasen: Für Zierflächen und zur Repräsentation. Nicht belastbar.

Sehr feiner Trockenrasen: Aus Rohrschwingel. Grob, nicht für feuchte oder kühle Lagen geeignet.

Die Keimdauer ist pro Art unterschiedlich. Ausschlaggebend für die Keimung sind Temperatur und Feuchtigkeit. In der Regel dauert die Keimung 6-20 Tage.

Nach 3-4 Wochen. Schneiden Sie den Rasen erstmals, sobald die jungen Gräser 6–8 cm hoch sind und ca. drei Blätter haben pro Pflanze.

Die Anzahl und der Zeitpunkt der Düngung ist abhängig vom gewählten „Düngersystem“. Bei Langzeitdüngern wie beispielsweise Rasentardit reicht einmal jährlich. Bei konventionellen Düngern empfiehlt es sich die Düngung zwei- bis dreimal über die Rasensaison hinweg anzuwenden.

Idealerweise wird der Rasen ein- bis zweimal pro Woche geschnitten. Bitte beachten Sie, dass nie mehr als 1/3 der Gesamthöhe abgeschnitten wird.

Grundsätzlich können beide Verfahren angewendet.

Wird zuerst gedüngt, so sollte dies zwei- bis drei Wochen vor dem Vertikutieren stattfinden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Rasenkörner schön zerfallen.

Häufiger wird aber direkt nach dem Vertikutieren gedüngt.

Hierzu gibt es einen denkbar einfachen Test: Betreten Sie den Rasen und achten Sie darauf, ob sicher die Gräser nach dem Niederdrücken wieder aufrichten. Wenn dies nicht der Fall ist, benötigt der Rasen Wasser.

Hierzu kann keine abschliessende Antwort gegeben werden – es spielen viele Faktoren eine Rolle. Immer häufiger sind in den Gärten Rasenroboter anzutreffen.

Das sind die Vorteile eines Mähroboters:

  • geringer Arbeitsaufwand
  • keine körperliche Anstrengung
  • fördert die Rasendichte
  • geräuscharm
  • entsorgt das Schnittgut (Gründünung)

Die Nachteile eines Rasenroboters:

  • häufig mangelnde Hinderniserkennung
  • Schwierigeiten bei starken Neigungen Roboter
  • Grenzkabel muss im Boden verlegt werden

Wenn Sie nicht mehr schneiden ;-)

Für den perfekten Schnitt, sollte das Messer mindestens jährlich geschliffen werden, da ein stumpfes Messer die Gräser beschädigt. Das Problem bei ist, dass verletzte Grasbüschel sehr anfällig für Krankheiten sind.

Rasendünger unterscheiden sich anhand von verschiedenen Merkmalgruppen:

  • Inhaltsstoffe: Organische, organisch-mineralische und mineralische Dünger.
  • Wirkdauer: Kurz wirkende Dünger oder lang wirkende Dünger.
  • Anwendungszeitpunkt: 1-mal düngen Dünger, Frühjahrsdünger, Unterhaltsdünger, Herbstdünger, Saatdünger

Die anzuwendende Düngermenge steht im Zusammenhang mit der Belastung bzw. Nutzung, dem Standort, der Gräserzusammensetzung und der Konzentration des gewählten Düngeproduktes selbst.

Faustregel: 15-25 g reiner Stickstoff pro m2. 40-280 g Dünger im Jahr.

Die Rasensamen werden von Hand oder mit einem „Streuer“ ausgebracht. Idealerweise wird bei beiden Methoden über das Kreuz ausgestreut. Bitte beachten Sie die jeweiligen Anwendungshinweise des Produktherstellers.

Kaufen Sie am besten eine Regelsaatgutmischung.

Verzichtet werden sollte auf landwirtschaftliche Gräser und die Berliner Tiergartenmischung. Die Tiergartenmischung hört sich zwar toll an, beinhaltet aber schlechte Qualität mit welcher sie kaum Freude haben werden.

Die einfachste Art Klee zurück zu drängen ist den Rasen genügend zu ernähren! Denn Klee profitiert davon wenn zuwenige Nährstoffe zur Verfügung stehen und breitet sich aus. Ansonsten bleibt nur die Bekämpfung von Hand, mit dem Unkrautstecher oder mit chemischen Mittel.

Das beste Mittel gegen Hirse: Eine dichte Grasnarbe!

Setzen Sie besser auf einen dichten Rasen. Auf diese Weise findet die Hirse keine Lücken und damit keine Möglichkeit, zu keimen und sich auszubreiten.

Schneeschimmel wächst nur bei bedecktem Himmel und kühlen Wetter. Die beste Arten den Schneeschimmel im Frühjahr zu bekämpfen, besteht darin Flecken mit Schneeschimmelbefall mit einem Laubrechen gut striegeln. Dürre Pflanzenteile sollten aufgenommen und die Frühjahrsdünger angewendet werden.

Folgendes Vorgehen führt zu guten Ergebnissen:

  1. Untergrund vorbereiten: Ein feines, krümeliges Saatbeet ist ideal
  2. Rasendünger streuen
  3. Ausstreuen von Nachsaatrasen
  4. Rasensamen andrücken oder anwalzen
  5. Anschliessend die Rasenfläche regelmässig wässern
  6. Sobald die jungen Rasengräser etwa 6-8 cm gross sind, erfolgt der erste Schnitt
  7. Anschliessend können die Flächen regelmässig geschnitten werden