Tipps gegen die Einjährige Rispe
Die Einjährige Rispe (Poa annua) gehört wie die Hirse oder die Gemeine Rispe zu den Ungräsern. Die Einjährige Rispe verursacht im Rasen ein paar Probleme:
- hohe Anfälligkeit gegenüber Pilzkrankheiten wie Schneeschimmel, Wurzelfäule (Typhula) oder Dollerspot (Talerflecken)
- blüht auch unter der Rasenschnitthöhe und versamt sehr schnell
- siedelt sich sofort in kahlen und lückigen Stellen an
- nicht trittfest und anfällig auf Trockenheit
Aus den oben genannten Gründen ist die Einjährige Rispe nicht im Rasen erwünscht. Auch die Sportplatzwarte auf den Sportplätzen kämpfen immer wieder gegen die Einjährige Rispe. Leider gibt es kein Patentrezept dagegen. Folgende Massnahmen können dazu beitragen das Aufkommen der Einjährigen Rispe einzudämmen:
- Rasen erst wässern, wenn unbedingt nötig, d.h erst wenn der Welkepunkt erreicht wird. Die Einjährige Rispe erträgt Trockenheit sehr schlecht und geht ein. Kurzfristig sieht man die braunen abgestorbenen Gräser. Dies kann durch Striegeln mit einem Rechen und anschliessender Nachsaat im Herbst schnell behoben werden.
- Bei Befallsbeginn kann es sein, dass sich Poa annua nesterweise im Rasen ansiedelt. Stechen Sie diese jeweils gleich aus.
- Im Frühling oder Herbst die Rasenfläche regelmässig nachsäen. Dies hält die Grasnarbe jung und dicht.
- Rasen nicht zu tief mähen. Ein zu tiefes Mähen ist nicht nur Stress für den Rasen, sondern fördert die Bildung von lückigen Stellen im Rasen und somit die Ansiedelung von der Einjährigen Rispe.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!