Rotspitzikgeit auf dem Vormarsch
Aktuell ist auf vielen Rasenflächen die Rotspitzigkeit oder auch Rotfaden-Krankheit wieder anzutreffen.
Typischerweise tritt die Rotspitzigkeit in den Sommermonaten auf. Auch eine feucht-warme Witterung fördert das Auftreten. In der Mehrheit der Fälle sind Rasenflächen betroffen, welche mit Nährstoffen unterversorgt sind. Gerade wenn die letzte Düngergabe im Frühling erfolgt ist, fällt der Rasen anfangs Sommer in eine Unterversorgung mit Nährstoffen. Deswegen steigt die Anfälligkeit auf Rotspitzigkeit.
Rotspitzigkeit ist eine einfach zu erkennende Krankheit im Rasen. Der Rotfaden-Pilz bildet ein rosafarbenes, watteartiges Pilzgeflecht zwischen den Gräsern. Allerdings ist dies erst bei feucht-warmer Witterung sichtbar. Besser sichtbar sind jedoch die geweihartigen, rosafarbigen Sklerotien (=Dauerform des Pilzes) sichtbar, welche aus den Gräsern rauswächst.
Die Bekämpfung von Rotspitzigkeit erfolgt einfach durch eine Düngergabe. Idealerweise enthält der Dünger einen Anteil schnell wirkenden Stickstoff wie im Ha-Ras Rasendünger (In Deutschland: MANNA Rasendünger mit Bodenaktivator). Durch den Stickstoff kommt der Rasen zügig ins Wachstum und die Krankheit wird sozusagen ausgewachsen. So lässt sich die Krankheit bekämpfen ohne dass ein Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden muss.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!