Rasen ohne Rasenfilz
Rasenflächen sollten regelmässig auf Rasenfilz kontrolliert werden. Denn der Rasenfilz ist eine Schicht zwischen den Wurzeln und den grünen Pflanzenteilen.
Rasenfilz besteht aus abgestorbenen Pflanzenteilen (Schnittgut) oder Wurzeln. Daraus bildet sich eine bräunliche, schwammige Schicht.
Der Rasenfilz hat folgende Auswirkungen:
- Wasserdurchlässigkeit nimmt ab. Das Wasser kann die Schicht schlecht nur schlecht durchdringen. Denn trockener Rasenfilz weist wasserabstossende Eigenschaften auf
- verminderter Gausaustausch. Die Rasenwurzeln brauchen zum Wachstum Sauerstoff, bei verminderte Abnahme von Sauerstoff im Boden, nimmt auch das Wurzelwachstum ab.
- Anfälligkeit der Rasengräser gegenüber Krankheit wie Dollarspot wird erhöht. Pilzsporen können in der Filzschicht gut überdauern.
Aufgrunddessen empfiehlt es sich den Rasen regelmässig auf Filz-Befall hin zu kontrollieren und bei Bedarf zu vertikutieren.
Idealer Zeitpunkt zum Vertikutieren
Der Rasen wird idealerweise im Frühling oder im Herbst vertikutiert. Eine vorangehende Düngung stärkt den Rasen und lässt ihn die „Strapazen“ des Vertikutierens besser überstehen.
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!